Zu einem Braten braucht man eine Sauce. Zu einem veganen Braten selbstverständlich eine vegane Sauce. Lange Zeit dachte ich, dass es nur mit tierischen Produkten möglich ist, eine leckere Bratensauce herzustellen. Ich habe mich getäuscht. Diese hier ist so eine Art Basis, die ihr nach Belieben auch erweitern könnt mit anderen Gewürzen oder Kräutern. Ihr könnt zu Beginn auch mit einem Schluck Rotwein ablöschen, das haben wir auch schon probiert und ist auch superlecker. Die vegane Sauce schmeckt voll und intensiv. Der Trick ist, dass ihr sie lange genug einreduzieren lassen müsst. Eine gute Sauce braucht Zeit. Das Ergebnis wird es eurer Geduld danken. So: Make Love, not war. Und jetzt, viel Spaß beim Ausprobieren.
Zutaten:
- 250g Champignons
- 1 kleine Zwiebel
- 1 TL Tomatenmark
- 600ml Gemüsesuppe (zB aus Suppenwürze gemacht)
- 1 EL Sonnenblumenöl
- je einen Zweig Thymian und Rosmarin
- ein paar Pfefferkörner
- etwas Stärkemehl zum Andicken
Zubereitung:
Die Champignons waschen und in grobe Stücke schneiden. Zwiebel schälen und würfeln.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anbraten. Die Pilze und das Tomatenmark dazugeben und mit ca. 120ml Gemüsesuppe ablöschen. Die Kräuter und den Pfeffer dazugeben. 5-10 min auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Flüssigkeit einreduziert ist, anschließend wieder mit etwa 120ml Suppe aufgießen. Das Ganze so lange wiederholen, bis die ganze Flüssigkeit zugegossen ist. Im letzten Durchgang nicht mehr ganz so viel einreduzieren lassen. Durch ein feines Sieb gießen, die Champignons mit einer Gabel gut ausdrücken.
Und fertig ist diese superleckere Sauce. Sie steht um Nichts einer Bratensauce nach, schmeckt herzhaft und passt zu unserem veganen Braten und Knödeln.
Tipp:
Falls ihr sie gerne etwas dicker haben wollt, einfach zum Schluss ein Stück kalte Margarine einrühren oder mit etwas Stärkemehl, das ihr mit ein wenig Wasser vermischt habt, eindicken. Nach dem Zugeben einfach nochmal kurz Aufkochen lassen.
Ich liieebe braune Soße, hab auch schon mehrere vegane Varianten ausprobiert und ich glaube an deine werde ich mich als nächstes wagen 🙂 Hört sich super lecker an.
Ja, tu das! 🙂 Wirklich wichtig ist, dass sie genug einreduziert wird, damit der Geschmack schön intensiv wird! Kannst auch noch eine Knoblauchzehe mitreingeben, schmeckt auch super! Gutes Gelingen! 🙂 Falls du magst, sag Bescheid, wie’s geworden ist!